Weltspartag
Bürgerinnen und Bürger aus M-V sparten im Jahr 2022 durchschnittlich 1.614 EUR
Im Jahr 2022 konnten die privaten Haushalte Mecklenburg-Vorpommerns 6,8 Prozent ihres verfügbaren Einkommens sparen (Bundesdurchschnitt: 11,1 Prozent). Das waren je Einwohnerin bzw. Einwohner durchschnittlich 1.614 EUR.
Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern anlässlich des diesjährigen Weltspartages am 30. Oktober mitteilt, verringerte sich damit die Sparneigung der Bevölkerung gegenüber dem Vorjahr um 31,8 Prozent. Nach den deutlich höheren Sparquoten in den Jahren 2020 und 2021 mit 12,2 Prozent bzw. 10,6 Prozent, näherte sich hingegen die Sparquote 2022 wieder dem Vorpandemie-Niveau an.
Die höchste Sparquote vor dem Pandemiejahr 2020 wies das Land bereits 1994 aus, als die privaten Haushalte 9,6 Prozent ihres verfügbaren Einkommens zurücklegten. Das waren mit 989 EUR je Einwohnerin bzw. Einwohner 58,7 Prozent des damaligen Bundesdurchschnitts. Die bisher niedrigste Sparquote wurde im Jahr 2013 verzeichnet: Die privaten Haushalte im Land konnten im Durchschnitt nur 5,4 Prozent ihres verfügbaren Einkommens zur Seite legen. Je Einwohnerin bzw. Einwohner war das mit 932 EUR im Jahr zudem weniger als die Hälfte des damaligen Bundesdurchschnitts (47,8 Prozent).
Weitere Auskünfte erteilt Herr Martin Axnick Telefon 0385 588-56420.