Aus dem Statistischen Amt M-V
Neue Erhebung zu Wasserstoff, Ammoniak und Methanol
Im Frühjahr 2025 startet bundesweit eine neue amtliche Erhebung über Aufkommen, Verwendung und Abgabe von Wasserstoff und Ammoniak. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, wird die neue Erhebung zukünftig jährlich für das jeweils vorangegangene Kalenderjahr durchgeführt. Ab dem Jahr 2026 wird die Erhebung zudem um Methanol erweitert.
Befragt werden Betreiber von Anlagen zur Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff oder den Wasserstoffderivaten (auch Wasserstoffträger genannt) Ammoniak und Methanol sowie Gaslieferanten und Großhändler.
Der Energieträger Wasserstoff hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Es wird erwartet, dass klimafreundlich hergestellter Wasserstoff es ermöglicht, die CO2-Emissionen vor allem in Industrie und Verkehr dort deutlich zu verringern, wo Energieeffizienz und die direkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energie nicht ausreichen. Die Ergebnisse der Erhebung sind ein Beitrag zur Gestaltung der energiepolitischen Rahmenbedingungen bei der Energieversorgung und dienen der Erfüllung europa- und völkerrechtlicher Berichtspflichten der Bundesrepublik Deutschland.
Rechtsgrundlage ist neben dem Energiestatistikgesetz die Verordnung zur energiestatistischen Erhebung von Wasserstoff (Energiestatistik-Verordnung Wasserstoff - EnStatWassV) vom 20. Dezember 2024.
Statistische Angaben zum Thema Energie finden Sie auf den Internetseiten des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern unter https://www.laiv-mv.de/Statistik/Zahlen-und-Fakten/Gesamtwirtschaft-&-Umwelt/Energie/.
Weitere Auskünfte erteilt Frau Frauke Kusenack, Telefon 0385 588-56043.